Mit EasyCheck vor Ort – Rückblick OpenLibrary Spezial
 
Schrittweise mehr Öffnungszeiten: „Mit EasyCheck vor Ort spezial “ nach zehn Monaten OpenLibrary in Hamburg

Eine öffentliche Bibliothek, die auch in Abwesenheit des Personals von Kunden voll genutzt werden kann – das gibt es in Deutschland bisher nur in Hamburg-Finkenwerder. Möglich werden diese erweiterten Öffnungszeiten durch das Zutritts-Kontrollsystem OpenLibrary von EasyCheck. Seit zehn Monaten setzt die Bibliothek im Hamburger Stadtteil die neuartige Technik ein – Grund genug für EasyCheck, sich dem Thema der „Offenen Bibliothek“ am 9. Oktober mit einer eigenen „Vor-Ort“-Veranstaltung auf der Elbinsel zu widmen.

Die Initiatoren und Leiter des Projekts bei den Hamburger Bücherhallen, Bernd Ingwersen und Carolin Rohrßen, sowie die Leiterin der Bücherhalle in Finkenwerder, Christina Neustadt unterstützten dabei Matthias Randecker von EasyCheck, der den Gästen aus öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken allgemein über Technik und Hintergründe berichtete. Dabei erfuhren die Teilnehmer etwa, dass OpenLibrary in Dänemark schon seit vielen Jahren in mehreren hundert Bibliotheken erfolgreich als Ergänzung der personalbesetzten Zeit eingesetzt wird.

Die positiven praktischen Erfahrungen von Bibliotheksleiterin Christina Neustadt und ihrem Team führten seit dem Startschuss im Dezember 2014 in Finkenwerder zu einer schrittweisen Erweiterung der OpenLibrary-Stunden, berichtete Carolin Rohrßen in ihrem Vortrag. Die personalfreie Öffnung über die Mittagspause am Dienstag und Donnerstag, den beiden bisherigen Öffnungstagen, sei vom Publikum gerne genutzt worden. Zwischenfälle oder Missbrauch habe es nicht gegeben. So ermöglichte die Bücherhalle den Kunden den selbständigen Zutritt seit einem Monat auch mittwochs von 8 bis 16 Uhr. Jetzt ist gar an eine Samstagöffnung gedacht. Zur Abrundung der offenen Bibliothek wird auch noch ein Kassenautomat zur Gebührenzahlung angeschafft. Zudem soll OpenLibrary in Hamburg auch noch von weiteren Stadtteilbibliotheken eingeführt werden, wie Bernd Ingwersen ankündigte.

Bei einem Rundgang erläuterte Rohrßen das Zusammenspiel aller Komponenten der OpenLibrary in Finkenwerder: Mit dem Bibliotheksausweis öffnen die Kunden den Eingang und können dann die Bibliothek selbstständig nutzen. In Finkenwerder ist es so möglich, ohne „Aufsicht“ an den Internet-Rechnern zu recherchieren, das komfortable Smartboard zu nutzen, Bücher oder Zeitschriften zu lesen oder mit der RFID-Selbstverbuchung Medien auszuleihen und zurückzugeben. Für die Sicherheit sei dabei gesorgt: Zutrittsterminals sowie Kamera- und Lautsprechersysteme werden von einer zentralen Software der OpenLibrary gesteuert. Zugangszeiten, Altersbeschränkungen und weitere Einstellungen sind in der Steuerungssoftware von der Bibliothek selbst festgelegt.

Sie haben Fragen zu OpenLibrary? Auf Ihre Kontaktaufnahme freut sich:

Matthias Randecker
Telefon: +49 7121 144-287
E-Mail: matthias.randecker@easycheck.org
 



Stadtbibliothek Moers - So funktioniert die OpenLibrary (27.01.2020)
Stadtbücherei Bergisch Gladbach - Das Verleihen funktioniert jetzt automatisch (15.07.2019)
Stadtbibliothek Herrenberg geht digitale Wege (14.06.2019)
Ein Ort für Menschen, nicht für Bücher (15.01.2018)
Neue Heidenheimer Stadtbibliothek weckt eine neue Lust am Lesen (22.11.2017)
Linie